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[Öko-Test] hat 100 Mineralwässer „medium“ aus ganz Deutschland getestet. Etwa die Hälfte der Produkte im Mineralwässer-Test ist „sehr gut“, ein paar Wässer fallen aber auch negativ auf. Die Probleme: In einige Quellen sind Abbauprodukte von Pestiziden vorgedrungen, und manche Wässer enthalten zu viel Nitrat, Uran oder Bor.
Insgesamt 100 der beliebtesten Mineralwässer der Sorte Medium aus ganz Deutschland waren im Test, darunter 21 für die Zubereitung von Säuglingsnahrung ausgelobte. In den Läden schauten unsere Einkäufer bevorzugt nach Mehrwegflaschen, vor allem aus Glas. Einwegflaschen aus PET landeten 23-mal im Warenkorb. In den Laboren ließen wir die Mineralwässer auf problematische Inhaltsstoffe wie Uran, Arsen, Bor, Vanadium und Nitrat untersuchen. Bei Ersteren handelt es sich um natürliche Bestandteile aus Gesteinsschichten, durch die das Wasser fließt. Höhere Nitratgehalte können dagegen auch auf einen Eintrag aus der Landwirtschaft hindeuten. Für Säuglinge geeignete Wässer ließen wir zusätzlich auf Radiumisotope prüfen.
Natürliches Mineralwasser soll von ursprünglicher Reinheit sein. Das heißt, menschengemachte Verunreinigungen haben darin nichts zu suchen. Um dies zu überprüfen, ließen wir die Proben auf Abbauprodukte von Pestiziden und Süßstoffe untersuchen. Schließlich schauten wir uns die Verpackungen an: Mehrweg oder Einweg? Und wenn Einweg-PET, dann unter Verwendung von Recycling-PET?
Für das Gesamturteil haben wir zunächst die gesundheitlich bedenklichen Inhaltsstoffe bewertet. Gab es Beeinträchtigungen der ursprünglichen Reinheit, haben wir Noten abgezogen. Wasser in PET-Einwegflaschen kann aus unserer Sicht bestenfalls „befriedigend“ sein, es sei denn, dass es überwiegend aus recyceltem PET-Kunststoff besteht.